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“Hallo? Hallo! Haaalllooo!!”

Der Mensch schaut verwirrt um sich, da er doch allein mit seinem Hund zu Hause ist.

Wieder: “Hallo! Hallo, so hörst du denn nicht, Mensch?”

Mensch: “Ja, ich höre, wer spricht denn da ?”

“Ich bin es, dreh dich doch mal um, Mensch !”

Mensch: “Hund, bist du das?”

Hund: ,,Ja, ich bin es, warum hörst du nicht, wenn ich dich rufe ?”

Mensch: “Aber, Hunde können doch nicht sprechen !”

Hund: “Doch, können sie, ihr hört es nur einfach nicht.”

Mensch: “Hören ? Ja, aber wie denn ?”

Hund: “Wir schauen euch an und sprechen, wir geben euch die Pfoten, wir legen unsere Ohren vor oder zurück, und manchmal, aber auch nur, wenn ihr uns schlecht behandelt, zeigen wir auch die Zähne, nur ihr wollt uns einfach nicht hören.”

Mensch: “Hund, wenn ich gewusst hätte, daß du sprechen kannst, hätte ich dir doch zugehört.”

Hund: “Siehst du, Mensch. Du hast schon wieder nicht zugehört, ich habe es dir doch soeben erklärt.”

Mensch: “Hund, du hast recht, und ich verspreche dir Besserung.”

Hund: “Mensch, wir mussten auch eure Sprache lernen, ist es da zuviel verlangt, wenn wir von euch erwarten, daß ihr wenigstens versucht, uns zu verstehen ?”

Mensch: “Nein Hund, du hast vollkommen recht. Aber daß ich dich jetzt so hören kann, hat das einen Grund ?”

Hund: “Ja, das hat es in der Tat.”

Mensch: “Trage mir dein Anliegen vor !”

Hund: “Es geht darum, was ihr Menschen mit uns tut.”

Mensch: “Was tun wir denn mit euch ?”

Hund: “Ihr foltert uns !”

Mensch: "Aber wieso das? Habe ich dich jemals schlecht behandelt? Habe ich nicht immer dafür gesorgt das es dir an nichts mangelt ?”

Hund: “Mensch, was ich zum Leben brauche gibst du mir und auch an Zuneigung sparst du nicht, aber...”

Mensch: “Aber was ? Erkläre mir bitte was du meinst.”

Hund: “Es geht nicht nur um mich, es geht um alle Hunde zusammen!”

Mensch: “Ich verstehe dich nicht ganz !”

Hund: “Also gut, Frage: Unterteilen wir euch etwa in verschiedene Rassen?”

Mensch: “Ich weiß nicht, tut ihr es?”

Hund: “Nein, aber ihr tut es !”

Mensch: “Ist das ein Problem für euch ?”

Hund: “An und für sich nicht, aber einige von uns sind derzeit arm dran und auch uns anderen, vor allem uns Großen geht es nicht gut!”

Mensch: “Hund, erkläre mir das bitte genauer.”

Hund: “Einige von uns von euch unterteilte Rassen zumeist, wurden schlecht behandelt. Manche wurden einfach zueinander getan und in schlimmen Fällen in Keller gesperrt. Wir haben Angst und niemand kommt, um uns zu trösten, unregelmäßig und selten bekommen wir Futter und Wasser. Einige fressen sogar Ratten vor lauter Hunger. Wochen, manchmal Monatelang können wir die Sonne nicht sehen und das Gras nicht riechen.
In vielen Fällen sind wir wenigstens noch zu zweit, und wir trösten uns gegenseitig und haben uns lieb, manchmal auch so sehr, daß wir auch noch Nachwuchs bekommen, aber unseren Kindern geht es auch nicht gut. Den Müttern geht es an die Gesundheit, ihre Kinder zu nähren, und die Kleinen werden schwächer, weil keine Milch mehr da ist. Wir haben Angst, daß unsere Kinder nicht überleben.”

Mensch: “Hund, das ist ja furchtbar. Mir drückt das Herz!”

Hund: “Hör weiter zu! Eines Tages kommen die Folterer und bringen Menschen mit, und obwohl es uns so schlecht geht, freuen wir uns. Wir wedeln mit den Ruten und begrüßen den Besuch, doch anscheinend ist es nicht erwünscht, denn schon bald bekommen wir durch Tritte zu spüren, daß wir uns nicht freuen sollen. Die Mutter scheint zu spüren, daß etwas nicht stimmt. Sie fängt an zu knurren und zeigt den Menschen die Zähne.
Mit Gegenständen schlagen sie auf sie ein, und sie bleibt regungslos in einer Ecke liegen. Dann nehmen sie die Babys hoch. Sie packen sie im Nacken, und die Kleinen schreien und strampeln heftig, doch man lässt sie nicht los und so schnappen einige von ihnen in die Luft. Das scheint die Menschen zu freuen, und eine Menge Geld wandert von einer Menschenhand in die andere. Tag für Tag kommen die Menschen, bis alle Babys weg sind. Ihre Mutter rührt sich noch immer nicht.”

Mensch: “Hund, was hat das mit mir zu tun?”

Hund: “Wir brauchen eure Hilfe, darum hör mir weiter zu ! Es vergehen viele Tage ohne Futter und Wasser für den Vater der Babys, und der Hunger wird immer größer. Die Mutter hat sich seit Tagen nicht mehr gerührt, und es beginnt sich ein Geruch auszubreiten, den wohl jedes Tier kennt. Der Vater überlegt noch, ehe er sich angewidert daran macht, die Mutter aufzufressen, das ist der Überlebungsinstinkt, den wir Hunde haben. Irgendwann kommen wieder Menschen und er fletscht seine Zähne und knurrt, so laut er kann.
Er hört einen der Menschen sprechen, der sagt: ,,Jetzt ist er soweit. Jetzt hast du einen guten, scharfen Hund und er wird Dir viel Geld einbringen." Die Menschen nehmen ihn mit nach draußen. Und obwohl er knurrt und die Zähne zeigt, wagt er nicht, die Menschen zu beißen, weil er nicht vergessen hat, was seiner Gefährtin widerfahren ist. Er wartet ab und geht folgsam, ohne Strick, mit den Menschen auf die Straße.
Er verhält sich ruhig, um nicht aufzufallen, und die Menschen werden unachtsam. In einer günstigen Minute rennt er los. Er rennt, so lange und so weit ihn die Pfoten tragen, und erst als er sicher ist, daß sie ihn nicht mehr verfolgen, läuft er gemächlich durch die Straßen. Zwischendurch schläft er in verborgenen Ecken oder unter Sträuchern. Doch nach einiger Zeit bekommt er Hunger und nähert sich den Häusern der Menschen. Er riecht an den Müllboxen, daß dort etwas Fressbares drin sein muss. Er schubst die Boxen um, was natürlich Lärm macht. Doch der Hunger ist stärker als der Fluchttrieb, und so bleibt er stehen.”

Mensch: “Hund, so komm auf den Kern der Sache, ich kann dir kaum folgen !”

Hund: “Gleich, Mensch gleich wirst du verstehen! Der Lärm macht die Menschen aufmerksam, die, sobald sie sehen, daß sich ein hungriger Streuner an den Boxen zu schaffen macht, mit Knüppeln auf ihn einschlagen und schließlich noch mit Steine bewerfen. Der Hund flüchtet sich, aber er hat sich gemerkt, daß die Menschen nicht nett sind, und so ist er bereit, sein Leben zu verteidigen. So begibt es sich, daß ein anderer Mensch mit Taschen daherläuft, aus denen es verführerisch riecht. Auf leisen Pfoten folgt der Hund dem Duft, und als der Mensch kurz wegschaut, wagt er es, seine Nase hineinzustecken. Jedoch bemerkt der Mensch das und fuchtelt mit den Armen herum und schaut den Hund böse an. Der Hund fürchtet erneute Schmerzen und beißt mal hier, mal dort hin.
Der Mensch liegt am Boden, doch in dem Augenblick erinnert sich der Hund an all die Qualen, die er erleiden musste, und seine Wut wird immer größer. Er handelt wie unter einem Zwang. Er fürchtet, daß die Schmerzen niemals mehr aufhören, wenn er loslässt, und hält fest. Dann ein lautes Geräusch! Etwas warmes läuft an seinem Körper herunter und ihm schwinden die Sinne. Dann wird es um ihn herum dunkel. Er hat keine Schmerzen mehr und er kann nichts mehr hören. Er schwebt ins angenehme Nichts. Die Augen schließen sich, und lautlos geht er dahin, wo seine Leidensgenossen bereits seit langem sind.”

Der Mensch weiß nicht, was er sagen soll.

Hund: “Und weil solche schlimmen Dinge geschehen sind, sollen wir anderen alle büßen. Die Menschen begreifen nicht, daß sie die Bösen sind. Und andere Menschen lassen uns jetzt leiden. Wir bekommen so seltsame Dinger um die Schnauze, die scheuern an den Lefzen und hindern uns daran zu hecheln, was aber doch sehr wichtig ist, weil wir nicht anders schwitzen können. Dann sind wir auch noch an den Strick gefesselt, und wir dürfen uns nicht mehr frei bewegen. Wir sind darüber verärgert und brummeln auch manchmal unsere Artgenossen an. Wir verstehen uns ja selbst nicht mehr, da diese Dinge unsere eigene Sprache unkenntlich machen, was zu Verwechslungen untereinander führt.
Wir langweilen uns, und manche lecken sich zuhause auf ihren Decken die Pfoten oder wir beißen uns irgendwo, bis wir den Schmerz spüren. Warum nehmen sich einige Menschen das Recht heraus, uns zu foltern? Warum darf ich nicht mehr mit meinem Stock oder dem Ball auf der Wiese toben, was mich immer so angenehm müde macht? Zuhause darf ich nicht bellen, draußen durfte ich vorher immer, aber mit diesem Ding auf der Schnauze kann ich es auch dort nicht mehr tun. Der Ball war auch nichts für die Wohnung, da die anderen Menschen im Haus sich dadurch gestört fühlen. Wie und wo sollen wir uns jetzt austoben?
Mensch, ich kann dir leider nicht garantieren, daß ich fröhlich bleibe und dazu noch immer nett und freundlich bin - alles und jedem gegenüber. Mir fehlt das Spielen und Rennen und ich möchte auch meine vierbeinigen Freunde wieder sehen und mit ihnen herumbalgen können. Ihr unterhaltet euch doch auch und spielt auch eure Spiele. Ist unser Leben denn weniger wert als eures?”

Mensch: “Hund, ich weiß was du mir sagen wolltest. Ich schreibe die Geschichte auf und sorge dafür, daß noch viele Menschen sie lesen. Und ich hoffe, daß auch sie begreifen werden, was du uns damit mitteilen wolltest. Hund, ist es das, was du möchtest ?”

Diesmal bleibt der Hund die Antwort schuldig.

Mensch: “Hund? Hund! Huuunnnd! Warum sagst du nichts mehr ?”

Der Hund schaut seinen Menschen offen an und schlägt mit der Rute schnell hin und her. Er hebt die Pfote, und der Mensch begreift, daß der Hund mit ihm spricht. Er nimmt die Pfote wie zum Handschlag und nimmt sich fest vor, die Geschichte weiterzugeben.


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Liboriusblatt Nr. 46  vom 12. November 2006

zur Verfügung gestellt von Marianne Schulte

Ein Artikel, erzählt von Helmut Pätz

-von der rührenden Treue eines Vierbeiners

Ich hatte geschlafen. Ein kühler Luftzug weckte mich, als der Bus hielt, um einen einzigen Fahrgast an dieser entlegenden Station einsteigen zu lassen. Ohne jemanden zu beachten, trottete er zum Führersitz und legte sich daneben nieder. In der wohligen Wärme der Motornähe war er bald sanft eingeschlummert. Es war weiter nichts Besonderes an dem neuen Fahrgast, außer dass er ein Hund war. Kahle Flecken in dem zottigen Fell zeigten mir, dass er nicht mehr der Jüngste war. Niemand außer mir schien von ihm Notiz zu nehmen, und auch der Busfahrer strich ihm nur kurz einmal über den Kopf.

Dennoch erschien es mir seltsam, dass man offenbar nur seinetwegen hier angehalten hatte und das er ohne Begleitung war. So blickte auch ich dann wieder hinaus auf die vom Pflug aufgebrochenen Äcker. Schon zwei Stationen weiter erwachte der Hund aus seinem kurzen Schlummer, und der Fahrer hielt an, um ihn aussteigen zu lassen. Einer plötzlichen Eingebung folgend, erhob ich mich und verließ ebenfalls den Bus. Ich war neugierig geworden, und da ich Zeit hatte, folgte ich ihm. Wir standen jetzt nebeneinander an der Straße.

Er schien mich nicht zu bemerken. Als die Fahrbahn frei war, lief er hinüber. Ich ging ihm nach. Für einen Augenblick stand ich unschlüssig vor dem großen Friedhofstor. Ich sah, wie der Hund den Weg entlang lief, an den dunklen Pappeln und Tannen vorbei, geradewegs auf die kleine Kapelle zu. Im Windschatten der Kapelle blieb ich stehen. Ich sah, wie er über eine Buchsbaumhecke sprang. Vor einem ungepflegten Grabplatz mit einem kleinen Stein blieb er stehen, beschnüffelte die welken Blumen, ließ sich nieder und legte den Kopf auf die Pfoten. So verharrte er regungslos.

Ich trat vorsichtig näher. "Er ist unser treuester Besucher", sagte jemand. Neben mir stand in gebückter Haltung der Friedhofsgärtner. Er beschnitt gerade eine Hecke. Ich begriff nicht. "Der treueste?" Der andere richtete sich auf, nickte und wies mit der Hand auf das Tier. "Tag für Tag kommt er her. Immer um die selbe Zeit. Seit sein Herr hier begraben liegt. Vor einem halben Jahr war das. Der Mann war blind, wissen Sie. Als wir ihn beerdigt hatten, blieb der Hund hier auf dem Grab liegen. Drei Tage und drei Nächte wich er nicht vom Platz. Schließlich folgte er dann doch dem alten Martin, einem Eigenbrötler aus seinem Heimatdorf, der sich auf Hunde besser versteht als auf Menschen. Doch täglich kehrte er zurück an das Grab seines Herrn, und jedes Mal musste Martin ihn wieder holen."

Ich sah zu dem Hund, der einmal schläfrig aufblinzelte. "Und was geschah dann?" "Eines Tages wäre er dem Bus bald in die Räder gelaufen. Seitdem nimmt der Fahrer ihn immer mit, pünktlich zur Abfahrtszeit steht er an der Haltestelle. Eine komische Geschichte, was? Dass es so etwas noch gibt." Der Alte beugte sich wieder über seine Arbeit. "Aber der Hund," murmelte er, "der Hund ist der treueste von allen."

Nach einer halben Stunde erhob das Tier sich plötzlich, schüttelte sich, trottete an mir vorbei und ging denselben Weg zurück. Dieses Mal folgte ich ihm nicht.

Anmerkung von Silvia: Die Liebe und Treue eines Hundes zu seinem Herrn ist mit nichts zu vergleichen. Sie ist aufrichtig und ehrlich. Der Hund kennt im Gegensatz zum Menschen keine Falschheit und keine Verlogenheit. Wenn man es richtig anstellt und seinen Hund zum Freund hat, wird er seinem Herrn ewig treu ergeben sein und er wird ihn niemals hintergehen.


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Ein Hundeleben
 
* Lies diese traurige Kurzgeschichte !!! *
 
Nimm sie mit auf deine Homepage!
 
 
 
Ich weiß nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin. Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns. Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn. Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern. Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben.

Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig. Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht. Arme Mama, es ging ihr so schlecht. Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven gingen. So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht. Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst. Niemand kam, um uns zu trösten.
 
All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche - wir sind in einem „Petshop“, einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt. Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen. Wir hören auch das Wimmern von andern Welpen. Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig. Manchmal kommen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen.

Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig. Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten. Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh. Oft hören wir sagen „oh, sind die süß, ich will eines“, aber dann gehen die Leute wieder fort. Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben. Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist. Als sie sie am Morgen aus dem Käfig nehmen sagen sie, sie sei krank gewesen und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme. Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.
 
Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft ! Jetzt wird alles gut ! Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben. Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen. Ihr Vater und Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hundchen.

Ich heiße jetzt Lea. Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar. Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe. Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.
 
Erster Besuch beim Tierarzt. Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte. Ich bekam einige Spritzen. Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich. Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus.

Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von Herz zwei. Er sprach von wilden Züchtern und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien. Ich habe nichts von alledem begriffen aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen. Jetzt bin ich sechs Monate alt. Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh. Die Schmerzen gehen nie weg. Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will.

Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht. Vater und Mutter sprechen über mich. Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen. In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es „genetisch“ und „nichts machen“. Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen. Es geht nicht. Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je. Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen.

Sie tragen mich ins Auto. Alle weinen. Sie sind so seltsam, was ist los ? War ich böse? Sind sie am Ende böse auf mich ? Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich. Ach wenn nur diese Schmerzen aufhörten ! Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken aber wenigstens erreiche ich seine Hand. Der Tisch beim Tierarzt ist kalt. Ich habe Angst. Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben. Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken.

Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen. Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich... Gottseidank, der Schmerz geht zurück. Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit. Ein Traum: ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese. Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glück. So sage ich meiner Menschenfamilie Aufwiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise: mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln. Viele glückliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen. Statt dessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht. Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware. Lea



 
©1999 J. Ellis - bewilligte Übersetzung von E. Wittwer
 
Achtung, Hundehändler sind überall!!
Diese Geschichte stammt von der amerikanischen Toller-Liste mit der Bitte, sie an möglichst viele Hundefreunde weiterzuleiten. Sie handelt von einem Welpen aus einer Tierhandlung. Bei uns sind solche Läden, wo Hunde im Laden oder auf dem Markt feilgehalten werden, verboten. Nichts desto weniger blüht der Hundehandel, vor allem mit Rassehunden aus den östlichen Ländern. Was macht es für einen Unterschied, ob ein Welpe nach einem grauenhaften Transport bei einem Händler oder auf einem Markt oder in einem Laden landet ? Keinen.

Niemals würde ein Züchter, der über den winzigsten Funken Anstand und Gefühl verfügt, seine Hunde an einen Händler verschachern. Toller-Info bittet alle Leserinnen und Leser um aktive Aufklärung zukünftiger Hundehalter. Der Artikel darf (soll) weiterverwendet werden, sei es als Infoblatt in der Tierarztpraxis und beim Futterlieferanten oder als Bericht in einer regionalen Zeitung. Es ist eine traurige Geschichte, leider ist sie an der Tagesordnung. Häufig ist die Realität noch schlimmer, weil die Hunde mental total gestört sind und praktisch nicht sozialisierbar .


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Erzählungen eines Hundes was viele Menschen nicht verstehen   
 

 
Mensch hast du den Mut??  
 
Mensch hast du den Mut mir in die Augen zu Schauen  
Hast du ??  
Dann schau in meine Augen, schau genau hin und hör auf dein Herz. Siehst du die unterdrückten Tränen??  
Siehst du meine unterdrücke Angst??  
Siehst du die unterdrücke Wut??  
Siehst du das traurige, das wütende und das enttäuschte in mir??  
Kannst du meine Augen verstehen??  
Was sagt dein Herz jetzt??  


Sagt es überhaupt was oder bin ich für dich nur ein Tier wie jedes andere, ein Tier was so treu und naiv ist und dir “Mensch“ traut und glaubt. Wie oft war es nicht so, dass erst das „fein“ und dann der Schlag kam... ZU OFT!!

 
Mensch, wie fändest du es wenn ich dich erst knutsche und dann beiße?? Nein, ich machen das nicht ,denn ich will das nicht durchmachen müssen. Mensch merk doch endlich dass wir Tiere auch Gefühle haben, solange du Mensch das nicht verstehst müssen wir das alles weiter hin ertragen und leiden...  


Mensch du bist so unberechenbar, so hinterhältig, so untreu!! So Undankbar!!! Mensch, die Tiere sind die besseren Menschen, würden wir regieren würdet ihr es merken wie grausam das alles ist.

Mensch, du erstellst Listen auf denen eine totale Schmusebacke zum Kampfhund gemacht wird, durch den Namen, durch das Aussehen und vor allem durch ihren Charakter und ihre Eigenheiten.

 
DOCH DU MENSCH!!JA GENAU DU!!

 
Hast uns dazu gemacht. Wir SoKaS zum Beispiel, wurden von dir Mensch zur Kampfmaschine und zum bösen erklärt und gezüchtet!DU schicktest und schickst uns immer noch in die Arena!! Du Mensch bist selbst schuld an dem wie wir SoKaS (zum Beispiel)als böse abgestempelt, regelrecht ausgerottet werden und dann beschwerst du dich darüber.

 
Erst denken und voraus denken und dann erst handeln!!!! Leider vergisst du Mensch das all zu oft!! Leider und dass müssen wir Tiere dann ausbaden.  


Ob Tierversuche in Kosmetiklabors damit du Mensch schöner wirst, ob in sonstigen Labors, ob in Legebatterien oder Massenhaltung da geht es um dich Mensch!! Das du es gut hast.Aber so lange es uns Tiere noch gibt, die keine Chance haben da raus zukommen, bist du ja abgesichert und brauchst dir keine Gedanken über deine Zukunft machen.

 
Doch was machst du wenn du alle Tiere der Welt gesehen, geliebt, besessen, gefangen, gequält und dann getötet hast?? Dann gibt es uns nicht mehr, dann kannst du nicht mal eben dein Parfüm an Laborratten ausprobieren.

NEIN! Zum Glück gibt es Menschen die genau das Gegenteil sind. Menschen die wissen das Tiere Gefühle haben, Menschen die, die Gefühle spüren und damit umgehen können,  Gefühle die sie behandelt können.

 
Wo das Verhältnis geben und nehmen ist von beiden Seiten und nicht: nehmen, nehmen, nehmen –geben.Von dir aus! Das ist ungerecht!!! Mensch denk über meine Worte nach...und denk dran....alle Tiere der Welt ob vor oder hinter der Regenbogenbrücke hören, fühlen, sehen deine Gedanken....  

Verfasser unbekannt