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Jeder  Bergerfreund und Tierliebhaber sollte unbedingt folgenden Link einsehen:


www.aid.de/giftige-pflanzen


Vögel bringen Saatgut und Beeren in unsere Gärten, die aussamen und herrlich gedeihen.

Ich bin kein Gärter, mußte aber leider die schlechte Erfahrung mit giftigen Pflanzen machen. Der Leidtragende war Jerry, der eines Tages am Nachmittag in eine Pflanze namens Aronstab biss. Ich war schnell genug, um ihm das Blatt abzunehmen und ihm den Rest aus dem Maul zu entfernen. Eine Stunde später fing Jerry an zu würgen, brachte aber nichts hervor. Weiter geschah nichts an diesem Tag. Gegen Abend verlangte Jerry seine Mahlzeit, er verdrückte sie mit Appetit.

 

Die Pflanze Aronstab - auch in Wäldern zu finden


Am späten Abend wurde Jerry merkwürdig ruhig. Zunächts dachte ich, er ist müde und hat keine Lust zum Spielen, doch hinaus wollte er auch nicht. Ich hielt ihn die halbe Nacht unter Beobachtung, konnte jedoch, außer dass er mehr trank wie gewöhnlich, nichts feststellen.

Am nächsten Tag konsoltierte mich meine Freundin und Nachbarin, und sprach mich auf einen merkwürdigen Zustand von Jerry an. Sie führt ihn aus, wenn ich arbeite. Jerry wäre sehr ruhig gewesen, schon zu ruhig. Er hat seine Geschäfte alle erledigt, wollte dann sofort wieder in Haus. Nachdem wir uns ausgetauscht hatten, zeigte ich ihr die Reste der Pflanze, und sie erkannte sofort, das es sich um eine giftige Pflanze handelte. Ich rief sofort in der Tierklinik an und bat um Instruktionen. Es wurde mir klar gemacht, das Jerry Glück hatte und ich schnell genug war, um ihm alle Pflanzenreste zu entfernen. Doch sollte es noch mal vorkommen, muß ich umgehend zur Klinik kommen um ein Gegenmittel spritzen zu lassen.

Die nächsten Wochen sah mein Garten wie eine Räuberhöhle aus. Im Internet stieß ich auf die o.g. Adresse und riss draußen alles heraus, was hochgiftig war.

Trotz allem hat sich eine Tollkirsche versät, die schnellstens entsorgt wurde.

Liebe Leute, ich kann Euch sagen, man bleibt auf Trab.


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Vergiftungen durch Schokolade 


Jede Schokolade  enthält  Theobromin. Dieser Stoff kann zu Vergiftungen bei Hunden führen.

100 mg/kg Körpergewicht ist tötlich!
 
Es gibt Hunde, die epileptische Anfälle bekommen, diese reagieren unter Umständen sofort auf den Genuss von Schokolade. Schon ein kleines Stück kann schwere Anfälle auslösen. 
Bei gesunden Hunden kann das Naschen von Schokolade zu folgenden Symptomen führen: Je nach Empfindlichkeit, Rasse, Größe, und körperlicher Konstitution reagiert der Hund innerhalb zwölf Stunden mit Unruhe, Erregung, Erbrechen und Durchfall. Starker Harndrang bis zur Inkontinenz, Muskelzittern, Muskelkrämpfe und Lähmungen der Gliedmaßen. Der Tod des Tieres tritt durch Versagen des gesamten Stoffwechsel und in Folge eines Herzstillstandes ein.  
 
Bei guter körperlicher Verfassung weren Hunde Theobromin nur sehr langsam ausscheiden, wenn es sich um geringfügige Mengen handelt. Wenn der Hund regelmäßig ein Stück Schokolade bekommt, kann es zu einer Anhäufung von Theobromin kommen - irgendwann wird der kritische Wert überschritten sein und es kommt zu Vergiftungserscheinungen.  
 
Je höher der Kakaoanteil in der Schokolade ist, desto gefährlicher ist sie für den Hund. Was für uns Menschen sehr gesund erscheint und ist bringt Ihren besten Freund, den Hund in eine lebensbedrohliche Situation.


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Vergiftete Köder
 
Im Grunde darf Ihr vierbeiniger Freund nur fressen, was Herrchen oder Frauchen ihm vorsetzt. Er solle auch lernen, Ihr Kommando abzuwarten, bevor er sich über die Leckerbissen hermacht. Und er muß unbedingt akzeptieren lernen, daß Sie ihm sein Futter u. U. auch wegnehmen dürfen.
 
 
Geregeltes Freßverhalten:  
 
Um zu erreichen, daß Bello appetitlichem Futter mißtraut, brauchen Sie schon eine Menge Geduld. Zunächst einmal sollten Sie geregeltes Freßverhalten trainieren. Gefüttert wird täglich zu bestimmten Zeiten, zulangen darf der Hund jedoch erst, wenn Herrchen oder Frauchen es erlaubt. Außerdem muß Ihr Hund lernen, daß Sie ihm seinen Napf und alles Freßbare wegnehmen dürfen. Das ist wichtig, damit Sie, wenn er irgendetwas, womöglich etwas Vergiftetes zu sich nehmen will, einschreiten können. Es gibt verschiedene Methoden, die alle dazu führen, daß Bello einen Köder zurückweist. Bitten Sie einen Freund, den der Hund nicht kennt, bei Ihnen dem schwierigen Unterfangen zu helfen.
 
 
Die besten Tricks:  
 
Die folgenden Vorschläge sind durchaus ernst gemeint, auch wenn sie scheinbar dem Scherzartikelbereich entstammen! Sie können kleine Ballons aus Wurstdarm in den Köder einbauen, die zerplatzen, sobald der Hund draufbeißt. Um zu verhindern, daß er nicht alles frißt, was auf dem Boden liegt, stecken Sie ein Stück Fleisch in eine zugeklappte Mausefalle, die Sie wiederum an eine Konservendose binden. Bauen Sie nun um diese einen um aus anderen Konservendosen, der mit lautem Gepolter zusammenstürzt, sobald Bello an der Mausefalle zieh. Oder sie befüllen einen Luftballon mit Fleischstückchen und blasen ihn zur Hälfe auf, wenn ihr Hund darauf beißt, wird er sich gehörig erschrecken und läßt davon ab. Sie können Ihren Liebling auch von weitem mit Kieselsteinchen bewerfen, sobald er eine verbotene Leckerei beschnüffelt... Auf keinen Fall sollten Sie ihm - man glaubt es ja nicht, aber es ist schon vorgekommen - ein Stromleiterhalsband anlegen und ihn per Fernbedienung mit leichten Elektroschocks einschüchtern!
 
 
"Pfui!":
 
Früher hieß es, man sollte das Fehlverhalten des Hundes nie durch Handbewegungen korrigieren, die Hand sei allein für Lob und Streicheleinheiten zuständig. Inzwischen ist diese Regel weitgehend überholt. Herrchen oder Frauchen äußert sein Mißfallen schließlich nicht nur in einer bestimmten Geste, sondern auch durch Mimik und seine gesamte Körperhaltung. Der Hund spürt genau, ob Sie wütend, überrascht oder zufrieden sind. Er hat einen sechsten Sinn und erkennt Ihre Stimmung außerdem am Tonfall. Benutzen Sie Ihre Hand aber nicht zum Schlagen: Gewalt und Brutalität bringen Sie auf keinen Fall weiter, werfen Sie wahrscheinlich zurück, denn Ihr vierbeiniger Schützling entwickelt Angst und Aggression. Lassen Sie den Unterricht stets nach einem bestimmten Muster ablaufen, und benutzen Sie immer die gleichen Befehle. Hat er "Pfui!" begriffen, haben Sie schon viel erreicht, sollten die Übungen aber dennoch regelmäßig wiederholen. Ein guter Rat zum Schluß: Füttern Sie Ihren Hund vor dem Unterricht. Ein satter Bauch studiert in diesem Fall besser!



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Hinweis: Die hier aufgezählten hömöopathischen Medikamente sollten in jeder Notfallapotheke zugegen sein. Das ersetzt aber auf keinen Fall den Besuch oder die Verständigung des Tierarztes.

Der Tierarzt muß bei Vergiftungen sofort in Kenntnis gesetzt werden.


Vergiftungen durch:


verdorbenes, gekochtes oder rohes Fleisch, Fisch oder Wurst

Arsenicum album D 6 zusammen mit Okoubaka D 2



Cumarin - Präparate (Rattengift), die die Blutgerinnung aufheben

Lachesis D 8 - D 30, mit Vitamin - K - Injektionen



Vergiftungserscheinungen nach Impfungen, Unverträglichkeitserscheinungen

Thuja D 12



Krämpfe nach Impfungen

Silicea D 12



Allgemeines Antidot bei Vergiftungen, auch nach Arzneimittelmißbrauch

Nux vomica D 6



Antibiotika - Mißbrauch

Sulfur D 6



Cortison - Mißbrauch und Mißbrauch von chemischen Beruhigungsmitteln

Phosphorus D 12



Digitalis - Überdosierung

Pulsatilla D 6



Vergiftungen durch Insektizide, DDT- haltige Sprays, Farben und Lackgerüche wie auch zur Drainage von Giftstoffen nach schwerer Krankheit

Okoubaka D 2


Quelle: Heilfibel eines Tierarztes  von Dr. med. Lieselotte Wolff- Rietzsch