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Themen:

Homöopathie Notfall Liste

Notfallsymptome

Transport

Blutungen

Atemstillstand

Schock

Physikalische Ursachen

"Backofen Auto"

Blockade im Darmtrakt


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Homöopathie Notfall-Liste


Diese Liste kann als Leitfaden bei der Erste Hilfe dienen.

Sie ersetzt auf keinen Fall den Besuch des Tierarztes.

1 Dosis = 5 Kügelchen (Globuli) = 5 Tropfen = 1 Tablette  
 
 
 
Aconitum C6

- Bei Abortgefahr bei Schreck, große Unruhe
 
 
 
 
Aconitum D6 

- Kehlkopfentzündung  
 
 
 
 
Apis D6, C6
 
- nach Insektenstich, Rachenentzündung  
  

 
 
Arnica D6, C6 

- gegen den Schock, entkrampft die Muskulatur ( bei Knochenbruch), stillt Blutungen, nach Operationen und Verletzungen, Bei Abortgefahr nach Unfall, oder Verletzung, bei Prellung , Platz- und Bisswunden, Blutungen der Augen- sowie Umgebung der Augen, starke Quetschung des Gewebes, Bluterguss, Furcht vor Berührung  
 
 
 
 
Arnika D30

- schnellere innere Wundheilung
 
 
 
 
Arsenicum album D6                       
                                                   
- Durchfall  
 
  
 
 
 
Arsenicum album C6    
 
- bei vergiftung mit verdorbenen Fleisch, Fisch, alte Konserven, Durchfall mit Ruhelosigkeit und Angst, Brechdurchfall
 
 
 
 
Belladonna D4  
  
- beim Zahnen/ Zahnwechsel 
  
 
 
 
Belladonna D6  
 
- Ohrenschmerzen, mehr auf der rechten Seite, Husten
 
 
 
 
Bryonia D6  
  
-  Husten ( Bry. wenn hartnäckig) fieber kommt langsam Gliederschmerzen, das Tier sucht kühle Orte auf. Beschwerden nach Durchnässung oder Revierkämpfen
 
 
 
 
Calium phosphoricum D6  
  
- reguliert die Wachsstumsstörungen der Zähne  
 
 
 
 
Carbo vegetabilis D 4 

- 1 x täglich ist ein gutes Mittel zur Stärkung des Immunsystems, weiter kann ein täglicher Teelöffel Honig auch dazu beitragen, in den Wintermonaten plus 1 Teelöffel Blütenpollen.
 
 
 
 
Euphrasia D2 / D3                                   
- Schnupfen, Bindehautentzündung  
 
 
 
 
Hepar- sulfuris C6

- Eiterung, wenn zum Beispiel ein Splitter eingetreten wurde. Öffnet Furunkel. Bei kleinen Verletzungen, die rasch eitern.
 
 
Ledum D4  
  
- ist hilfreich bei Insektenstichen, nimmt die Schwellung und den Juckreiz.  
Auch für uns Zweibeiner zu empfehlen.  
Die Dosierung, 3 bis 5 mal tgl. eine Gabe.  
 
 
 
 
Ledum D6, Ledum C30  
 
 - nach Zeckenbiss  
 
 
 
 
Ledum C200  
 
- vorsorglich zweimal im Monat  gegen Zecken geben 
   
 
 
 
Nux vomica D6 

-  bei Magensäureüberschuss, lindert auch Beschwerden nach zuviel  
Tümpelwasser und Nordsee schmecken, bei Appetitlosigkeit und Übelkeit beim Autofahren
 
 
 
 
Ruta C6 oder Q6

- Knochenbrüche der Pfote, Gelenke, ebenfalls bei Verletzungen im Augenbereich, bei weniger starken Blutungen.
 
Vorsicht- bei schwangeren Hunden: Abortgefahr!
  
 
 
Rhus toxicodendron C6                        
                                                            
- Verstauchungen, schmerz. Gelenke, Verrenkungen, wirkt bei Sehnenverletzungen wahre Wunder
 
 
 
 
Staphisagria D4                            
                                                                                  
- nach Verletzung, Krallenverletzungen  
 
 
 
 
Sulfur D6                                         
                                                                                
                                        
- d a s   Hautmittel, Ekzeme  
 
 
 
 
Symphytum D6, C6  
  
- die Verletzung von Knochenhaut, lindert die Schmerzen, fördert die Heilung
 
 
 
 
Vermiculite D6  
 
-  gegen Zahnstein 
 
 

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Wenn Ihr Hund verletzt ist:

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Notfallsymptome

Für den Laien ist es nicht immer einfach, genau zu erkennen, wann ein Tier sich in akuter Lebensgefahr befindet. Daher kann es hilfreich sein, auf einige Symtome zu achten, die gegebenfalls auf einen Notfall schließen lassen:

* Atemnot/ Atemstillstand

* Starke Blutungen

* Blasse Schleimhäute weisen auf einen Schock hin

* Über- bzw. Untertemperatur (über 39,5 und unter 37,5 °C)

* Apathie/ Bewusstlosigkeit

* Hecheln und Zittern

* Krämpfe

* Lähmungen

* Aufgeblähter Bauch, Kolik (Bauchkrämpfe)

* Heftiges Erbrechen und starker Durchfall

* Fehlender Harnabsatz

* Übermäßiges Trinken



Transport

Kleinere Hunde werden in einen ausreichend großen Korb oder Kiste gelegt. Dabei sollte man die Hände vorsichtig so unter das verletzte Tier gleiten lassen, dass die eine Hand unter der Schulter und die andere Hand unter dem Becken zu liegen kommt. Dann wird das Tier behutsam durch Anheben der Hände hochgehoben und schließlich in den Korb gelegt. Bei den Bewegungen ist unbedingt darauf zu achten, dass der Kopf möglichst waagerecht gehalten wird. Gegebenfalls kann man den Hund mit der einen Hand am Nackenfell hoch ziehen, wobei gleichzeitig die zweite Hand das Becken von unten abstützt.


Größere Hunde können in einer Decke transportiert werden, wobei an jedem Ende ein Träger die beiden Zipfel der Decke fest anzieht und darauf die Decke mit dem darin in Längsrichtung liegenden Hund hochhebt. Das Tier liegt also wie in einer Hängematte.


Man kann den Hund aber auch auf einem Brett oder einer Trage transportieren, jedoch sollte eine Begleitperson nebenhergehen, die verhindert, das der Hund herunterfällt.


Wenn man keine Hilfsmittel zur Verfügung hat, muß man den Hund auf dem Arm tragen. Dies ist leichter durchzuführen, wenn 2 Personen den Hund gemeinsam tragen. Dazu muß die am Kopf befindliche Person einen Arm hinter die Vordergliedmaßen unter den Brustkorb hindurchschieben und mit dem anderen Arm den Hals von vorne umgreifen. Die am Hinterende befindliche Person muß lediglich einen Arm vor den Hintergliedmaßen unter den Bauch hindurchschieben. Jetzt müssen beide Personen zeitgleich den Hund hochheben.


Ist man jedoch alleine ohne weitere Hilfsperson, muß man den Hund so anheben, wie das für die am Kopf befindliche Person weiter oben beschrieben wurde, allerdings muß die hinter den Vordergliedmaßen befindliche Hand weiter am Bauch zu liegen kommen, damit die Last beim Heben gleichmäßig verteilt ist.


Anschließend muß eindringlich darauf hingewiesen werden, dass man jederzeit mit Abwehrreaktionen des Hundes rechnen muss. Es kann sich als sinnvoll erweisen, durch gezielte Maßnahmen einen Schutz vor dem verletzten Tier zu bewirken. Kleinere Hunde lassen sich eventuell in eine Decke einwickeln. Man kann sich auch durch dicke Handschuhe schützen. Weitere Hilfsmittel wären ein Halti oder auch ein Maulkorb.


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Blutungen


Schwache Blutungen

Einfache Blutungen zeigen nach spätestens 5 Minuten keine Blutungsneigung mehr.


Ist das nicht der Fall, so ist vor der Behandlung durch den Tierarzt eine Sofortmaßnahme notwendig !!!


Starke Blutung

Bei starken Blutungen kann man einen Druckverband anlegen. Hierzu wird ein Päckchen Verbandmull (ohne Folie) auf die blutene Stelle gedrückt und fest mit einer möglichst elastischen Binde umwickelt.


Handelt es sich um eine Körperstelle, an der es nicht möglich ist, einen Druckverband anzulegen, so kann man auch durch Auflegen einer dünnen Wundgaze, die durch direkten Druck mit einem oder zwei Finger fest auf die Blutung gedrückt wird, oft eine Blutstillung der Wunde erreichen. Diese sollte nach mehreren Minuten erfolgt sein. Sollte dieser Fall jedoch nicht eintreten, so muss die Blutung, wenn möglich abgebunden werden.


Stark spritzende Blutungen an den Gliedmaßen und am Schwanz können auch durch Abbinden der Extremität gestillt werden.

Beachten Sie bitte, dass nicht direkt über einem Gelenk abgebunden und in viertel- bis halbstündlichen Abständen der Stau kurzfristig gelöst wird.

Hierdurch vermeiden Sie das Absterben der Gliedmaße und die Ansammlung von zu vielen Giftstoffen im Gewebe, die zu einem toxischen Schock führen können.


Wenn die Blutung zum Stillstand gekommen ist und keine weiteren Komplikationen auftreten, sollte man den Hund dem Tierarzt umgehend vorstellen, der dann entscheiden wird, ob die Wunde genäht werden muss oder von selbst verheilt.


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Atemstillstand

Atmung überprüfen:

Zuerst müssen Sie die Atemwege überprüfen. Hebt und senkt sich der Brustkorb, so atmet das Tier. Wenn Sie die Bewegungen des Brustkorbes nicht sehen können, halten Sie einen Taschenspiegel vor die Öffnungen von Mund und Nase des Tieres. Beschlägt dieser nicht, so horcht man zunächst mit dem Ohr auf der Brust des Tieres nach Herzschlägen. Sind keine Herzschläge zu hören, die Pupillen weit geöffnet und reaktionslos, so ist mit dem bereits eingetretenen Tod des Tieres zu rechnen. Sind noch schwache Reaktionen spürbar, so muss umgehend die künstliche Beatmung einsetzen.


Künstliche Beatmung:

Zunächst öffnet man den Mund und schaut nach evtl. Fremdkörpern im Rachen, die zu entfernen sind. Blut , Schleim und erbrochenes Futter sollten mit einem um zwei Finger umwickelten Taschentuch aus dem Rachenraum entfernt werden.

Nachdem man tief eingeatmet hat, nimmt man die Nase des Tieres zwischen die Lippen und atmet kontrolliert aus. Der Mund des Tieres bleibt geschlossen. Beim Ausblasen des Atem ist darauf zu achten, ob sich der Brustkorb des Tieres hebt. Dieser Vorgang wird 6X in der Minute wiederholt, solange bis das Tier wieder selbstständig atmet.


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Schock

Der Schock stellt immer eine lebensbedrohliche Situation für ein Tier dar.

Wir unterscheiden:

1. Volumenmangel- Schock, der häufig durch Blutverluste verursacht wird.

2. Septischen Schock, der durch Bakterien zustande kommt und

3. Toxischen Schock, durch Giftstoffe verursacht

Jeder einzelne sorgt für den Zusammenbruch des Blutkreislaufes.


Jedes verunglückte Tier kann einen Schock erleiden, der unbehandelt zum Tode führen kann.


Anzeichen für einen Schock

1. auffällige Aktivitätslosigkeit und Depression

2. fehlende Reaktionen auf Umweltreize

3. extrem hohe Herz- und Atemfrequenz

4. sinkende Körpertemperatur

5. verlangsamte Füllungszeit der Kapillaren


Wichtig: Der kritische Bereich liegt etwa bei < 36°C und > 40.5°C.


Messung der Körpertemperatur

Die Messung der Körpertemperatur eines Tieres wird mit einem handelsüblichen eletronischen Thermometer dürchgeführt. Die Messung erfolgt rektal ( das Thermometer wird mit etwas Creme oder Vaseline gleitfühlig gemacht und dann vorsichtig in den After eingeführt).

Nehmen Sie niemals Glasthermometer, diese zerbrechen leicht, wenn die Tiere Abwehrreaktionen machen.


Füllzeit der Kapillaren

Die gesamten Gewebe im Körper werden durch feinste Adern (sogenannte Kapillaren) durchzogen und mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgt. In lebensbedrohlichen Situationen kann es zum Abfallen des Blutdrucks kommen, wobei die Blutgefäße schlecht oder gar nicht mehr durchblutet werden. Die Zeit, die benötigt wird, die blutleeren Kapillargefäße zu füllen, wird als Füllungszeit der Kapillaren bezeichnet und sollte nicht mehr als 2 Sekunden dauern.

Die verlangsamte Füllzeit der Kapillaren reflektiert den Schweregrad des Schocks.


Wie testest man die Füllzeit?

Hierzu drückt man mit einem Finger fest gegen das Zahnfleisch, das unter Druck weiß wird.

Wenn die Druckstelle nicht sofort nach dem Loslassen wieder ihre normale Farbe erreicht, sondern länger als 2 Sekunden blass bleibt, kann man von einem Schock ausgehen.


Sofortmaßnahmen:

1. Unfallstelle sichern

2. Atmung überprüfen

3. Herztätigkeit überprüfen

4. Starke Blutungen stillen

5. Füllungszeit der Kapillaren testen

6. Abtransport des Tieres


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Physikalische Ursachen


Blitzschlag

Es kommt zu Verbrennungen an der Eintritt- und Austrittstelle des Blitzschlages oder Stromes. Die Hauptgefahr bei einem Stromschlag besteht jedoch in seiner dramatischen Wirkung auf die Herztätigkeit. Es kann rasch zu Kammerflimmern und schließlich zu einem Herzstillstand kommen. Außerdem kann durch einen Krampf der Brustmuskeln ein Atemstillstand auftreten.

Bevor man das Tier berührt, muß die Stromzufuhr unterbrochen sein, da man sich andernfalls selbst in Lebensgefahr bringt.

Ist der Kontakt zur Stromquelle nicht unterbrochen, so muss entweder die Hauptsicherung ausgeschaltet oder der Kontakt mit einem Stück Holz oder Plastik unterbrochen werden.


Sofortmaßnahmen am Unfallort:

1. Stromzufuhr unterbrechen

2. Atmung überprüfen

3. Herztätigkeit überprüfen

Bei Bedarf muss eine künstliche Beatmung oder eine Herzmassage durchgeführt werden.

So schnell wie möglich in eine Tierklinik fahren!


                              ++++++++++++++++++++


Verbrennungen

Verbrennungen bei Hunden können sehr leicht unterschätzt werden, da äußere Merkmale, welche vom Menschen her bekannt sind, häufig fehlen. Hautrötung und Brandblasen als Zeichen für oberflächliche Verbrennungen können bei Haustieren durch Hautpigmente oder dichtes Fell verdeckt werden. Zieht man an diesen Haaren und lösen sich diese dann leicht aus der Haut, so liegt eine Verbrennung mit Beteiligung der tiefen Hautschichten vor. 


Unterteilung in Schweregrad ( schwierig für den Laien)

1. Grad: Es tritt nur eine Hautrötung auf, die meist nach wenigen Tagen von selbst abheilt.

2. Grad: Es bilden zusätzlich Brandblasen. Durch die Neubildung von Hautschichten dauert hier die Heilung etwas länger. 

3. Grad: Es kommt zum Absterben von Gewebeschichten und zur Bildung des sogenannten Brandschorfs. Es entstehen deutliche Narben nach einer äußerst langwierigen Heilungsphase.

Bei großflächigen Verbrennungen zweiten und dritten Grades geht in die betroffenen Körperteilen viel Blutserum verloren und es bilden sich giftige Stoffe, die nach zwei oder drei Tagen eine Verschlechterung und manchmal den Tod des Tieres bewirken. Sollten mehr als 50% der Haut geschädigt sein, besteht kaum Aussicht zur Genesung.


Sofortmaßnahmen am Unfallort:

- Sofort Kühlung unter fließendem Wasser

- Anschließend 10 - 15 Minuten entweder Eisbeutel oder Eiskompressen auflegen

- Vorsichtig trockentupfen und mit steriler Gaze abdecken


VERBOTEN SIND BRANDPUDER ODER BRANDSALBE!!!

SO SCHNELL WIE MÖGLICH IN DIE TIERKLINIK


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Erfrierungen

Schlecht durchblutete Körperteile wie Zehen, Ohren, Rute und Hoden sind am stärksten betroffen.


Sofortmaßnahmen:

- Das Tier in eine möglichst vorgewärmte Decke hüllen.

- Die betroffenen Körperteile vorsichtig mit warmen Wasser (> 40°C) erwärmen.

- Die Pfoten werden in eine Schale gestellt

- Ohren, Hoden und Rute werden mindestens 10 Minuten lang mit warmen Umschlägen behandelt.


Nach der Erwärmung wird der betroffene körperteil vorsichtig abgetrocknet ( ohne zu reiben)

Eine dünne Schicht aus Fett ( tierisch oder pflanzlich), z.B. Lebertran, auftragen.


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Vom Hundeleid im „Backofen“ Auto
 
In den Sommermonaten kann man des öfteren hechelnde Hunde in geparkten Autos beobachten. Dabei ist es gerade in der Zeit von April bis September besonders gefährlich, wenn Temperaturen von über 25 Grad erreicht werden, seinen Wagen mit dem Tier in der Sonne für eine längere Zeit stehen zu lassen, dies teilte der Tierschutzverein Fulda in einer Pressenotiz mit.


Schon eine Außentemperatur von 30 Grad kann den Innenraum eines geschlossenen Fahrzeuges, innerhalb von 45 Minuten, auf 55 Grad erwärmen. Dies führt zu einer rasanten Erhöhung der Körpertemperatur des eingeschlossenen Tieres und kann tödlich sein, aber auch bei niedrigeren Temperaturen kann der Hund kollabieren und verenden.

Der Tod kann jedoch auch erst Tage nach der starken Hitzeeinwirkung eintreten. Als Schutzmechanismus ist der Hund mit dem so genannten „Wärmehecheln“ ausgestattet, über das Wärme durch Wasserverdunstung abgegeben wird, hierbei steigt die Herzfrequenz von 10 bis 30 Atemvorgängen pro Minute auf bis zu 400.


Als Verstoß gegen das Tierschutzgesetz gilt es, wenn der Hund 90 Minuten in einem etwa 45 Grad warmen Fahrzeuginnenraum saß. Dies gilt als Ordnungswidrigkeit und wird mit einem Bußgeld geahndet.
Wer eine solche Situation beobachtet, sollte die Polizei oder den zuständigen Tierschutzverein sofort verständigen. Von einem persönlichen Eingreifen, der zum Beispiel das Einschlagen einer Autoscheibe beinhaltet, wird abgeraten, da der Tierschützer für seinen Einsatz haftbar gemacht werden kann.



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Blockade im Verdauungstrakt


Blockade im Verdauungstrakt
 
Wenn Sie wüßten, was Ihr Hund alles verschluckt... Normalerweise ist das nicht weiter schlimm, denn was vorne hineinpaßt, das kommt hinten auch wieder raus – könnte man meinen. Leider bringt es Bello jedoch manchmal auch fertig, schier unglaubliche Dinge hinunterzuwürgen, und die bleiben dann auf ihrem Weg zum „Ausgang“ entweder schon in der Speiseröhre, im Magen oder spätestens dann im Dünndarm hängen.
 
Unsere vierbeinigen Freunde haben die fatale Angewohnheit, alles zwischen die Zähne zu nehmen: Knochen, Spielzeug, kleine Bälle, Bindfäden, Steine, Nadeln, Obstkerne usw. All dies landet regelmäßig in ihrem Bauch. Bei diesem Verhalten sind „Verdauungsspannen“ natürlich vorprogrammiert – manchmal mit sehr schwerwiegenden Konsequenzen ...
 
In den meisten Fällen verlangsamt sich nur der Verdauungsprozeß ein wenig, wenn Ihr gefräßiger kleiner Freund mal wieder seinem ungewöhnlichen Appetit nachgegeben hat. Spätestens nachdem er das Steinchen oder die Murmel ausgeschieden hat, ist alles wieder in Ordnung. Manche Fremdkörper erweisen sich jedoch als ausgesprochen widerspenstig: Sie verkeilen sich im Verdauungstrakt und bringen den Nahrungsfluß zum Erliegen. In diesem Fall droht Darmverschluß, und jetzt muß der Tierarzt sofort helfen, denn der Hund befindet sich in akuter Lebensgefahr! Wo aber steckt der Fremdkörper fest? Entweder in der Speiseröhre, im Magen oder im Dünndarm. Zum Enddarm hin wird der Verdauungskanal wieder breiter, so daß hier selten etwas hängenbleibt.
 
 
In der Speiseröhre:  
 
Das Corpus delicti kann sich im engen Schlauch der Speiseröhre verkeilt haben, vor allem wenn Ihr Hund weder Futter noch Wasser bei sich behält, sondern ständig erbricht, sabbert und zusehends schwächer wird. Nichts wie zum Tierarzt! Dieser macht den Übeltäter durch eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs sichtbar. Dann erhält der Hund eine Vollnarkose, und der Arzt versucht, den Fremdkörper mit Hilfe eines Endoskops herauszuziehen. Das ist ein schlauchartiges Gerät, das mit einem Kamerasystem ausgestattet ist und in die Speiseröhre eingeführt wird. Durch den Schlauch wird eine an einem flexiblen Draht befestigte, winzige Zange eingelassen, mit der man den Fremdkörper eventuell greifen kann. Wurde der Gegenstand erfolgreich entfernt, untersucht der Tierarzt noch den Zustand der Speiseröhre und behandelt eventuelle Verletzungen. Kann er Ihrem Hund per Endoskopie nicht helfen, muß er einen chirurgischen Eingriff vornehmen.
 
Im Magen:  
 
Sitzt das Hindernis im Magen fest, dann stört es den Magenschließmuskel, den Magenpförtner, bei seiner Arbeit. Das bedeutet, daß der gesamte Speisebrei im Magen hängenbleibt und nicht weiter in den Dünndarm fließt. Kaum hat der Hund etwas gefressen, erbricht er es auch schon wieder. Die Folgen sind Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und innere Austrocknung. Lassen Sie daher Ihren Hund beim geringsten Verdacht sofort röntgen. Hat sich wirklich ein größerer Fremdkörper in seinem Magen verkeilt, so wird er entweder endoskopisch oder operativ entfernt. Und keine Angst: Hunde überstehen solche Eingriffe sehr gut. Kleine Steine verursachen dagegen keinerlei Beschwerden und können auch auf einem Röntgenbild auftauchen, das aus einem anderen Grund angefertigt wurde.
 
Im Darm:  
 
In den meisten Fällen sitzt der verschluckte Fremdkörper im Dünndarm fest, und das hat die schwerwiegendsten Konsequenzen (Darmverschluß, Bauchfellentzündung, Blutvergiftung...). Suchen Sie daher gleich bei den ersten Anzeichen den Tierarzt auf: Der Hund übergibt sich sehr häufig, wobei das Erbrochene entweder mit Blut vermischt ist oder das Aussehen von Exkrementen hat. ER ist niedergeschlagen und innerlich ausgetrocknet. Seine starken Schmerzen versucht er durch ungewöhnliche Stellungen zu mildern, wölbt den Rücken nach oben oder nimmt Sphinxhaltung ein. Wenn Sie ihm den Unterleib abtasten, tut ihm das sehr weh. Läßt sich der Fremdkörper schon von außen fühlen, dann kann der Tierarzt seine Diagnose schnell stellen. Zur Sicherheit wird jedoch in den meisten Fällen noch eine Röntgenaufnahme gemacht. 
 
 
Erste Hilfe: Wenn sie wissen, dass ihr Hund Schuhe zerkaut hat und es gefressen hat, geben sie 100g Sauerkraut roh, oder mache sie Sauerkrautsuppe. Das Sauerkraut hat die Eigenschaft, sich um die Fremdkörper zu wickeln.


 Mein Rezept für Sauerkrautsuppe a la Jerry:
 
3 Esslöffel Sauerkraut,
 
200ml klare Brühe,
 
2 kleine Kartoffeln  
 
etwas Hühnerfleisch für besseren Geschmack
 
2 Esslöffel Olivenöl
 
die Kartoffeln püriere ich.
 
Dann warte man gespannt darauf, dass der Gegenstand oder die zerfetzte Socke wieder heraus kommt. Kommt das <Hundchen> angelaufen und sagt ich muß mal,  - und die Rute hängt schon waagerecht in der Luft, ist es am besten, man läßt die Haustüre  
gleich auf.
 
Flitz - Flitz


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